Wir feiern Jubiläum – 10 Jahre Freundeskreis der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen

16. Juli 2021

Es ist kaum zu glauben – aber bereits seit einem Jahrzehnt
steht der Freundeskreis der LUDWIGGALERIE dem Museum als Partner zur Seite und
wirkt großzügig unterstützend und hilfreich hinter den Kulissen.

In dieser Zeit ist viel passiert: zahlreiche Ankäufe,
Publikationen, museumspädagogische Projekte, wertvolle Restaurierungen und
Rahmungen sind durch das Engagement des Freundeskreises realisiert worden. Das
Jubiläum wollen wir mit einer Artikelserie auf unserem Museums-Blog angemessen
feiern. Heute geht es um die Gründung des Vereins und um seine Arbeit. In
weiteren Beiträgen stellen wir euch engagierte Menschen vor, die den Freundeskreis
prägen und vorantreiben.

Die
Idee zur Gründung eines Freundeskreises der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen
wurde an einem lauen Sommerabend im Kreise Gleichgesinnter geboren. „Alle
Anwesenden“, wie Jutta Kruft-Lohrengel berichtet, die übrigens seit der
Gründung 1. Vorsitzende des Freundeskreises ist, „waren der Meinung (und sind
es auch heute noch), dass die LUDWIGGALERIE ein tolles Museum, ein Juwel in der
Museumslandschaft des Ruhrgebietes ist und unterstützt werden sollte – sowohl
monetär als auch durch das Engagement Einzelner.“

Abb. Im April 2011:
Gründung des Freundeskreises der LUDWIGGALERIE (v.l.n.r.: Jutta
Kruft-Lohrengel, Ingrid Pasch, Bernhard Elsemann, Michael Simon, Dr. Christine
Vogt) © LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen

Gemeinsam wird die Satzung des Vereins erarbeitet – es geht
neben vielem anderen vor allem um die „Förderung von Kunst und Bildung durch
die ideelle und finanzielle Unterstützung der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen“
– und am 4. April 2011 kann stolz die offizielle Gründung des Freundeskreises
der LUDWIGGALERIE verkündet werden.

Abb. Großformatige
Werke konnten durch die Unterstützung des Freundeskreises gerahmt werden, 2012
© LUDWIGGALERIE Schloß Oberhausen

Bis
heute sind durch das Engagement des Vereins zahlreiche Werke für Ausstellungen
wie „Die Geste“, „British Pop Art“, „Linda McCartney“ oder „Art about Shoes“
und viele andere mehr erworben worden und fanden Eingang in die städtische
Sammlung. Auch die Restaurierung von älteren Werken im eigenen Bestand ist zu
einem erheblichen Teil auf den unermüdlichen Einsatz des Freundeskreises
zurückzuführen. Diese Ergebnisse sind in Abständen in den Ausstellungen zur
Sammlung O. zu bewundern.

Abb. Ausstellungsansicht
„Die Sammlung O. Alte und neue Schätze aus dem Kunstbesitz
der Stadt Oberhausen“, 2017 © LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen

Möglich gemacht hat dies auch das Konzept der sogenannten Patenschaften,
das die LUDWIGGALERIE erstmals 2014 für restaurierungsbedürftige Bilder des
städtischen Kunstbesitzes, der Sammlung O.,
ins Leben gerufen hat. Hier übernehmen Interessierte – nicht nur Mitglieder des
Freundeskreises – Kunstpatenschaften und tragen so konkret zum Ankauf oder zur
Erhaltung eines Werkes bei.

Darüber
hinaus sind die Mitglieder des Freundeskreises ein geschätzter Teil des regen
kulturellen Lebens der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen. Dank des ganzjährig
freien Eintritts zu allen Ausstellungen können sie Kunst und Kultur genießen so
oft sie möchten. Zu allen Veranstaltungen wie Vernissagen, Programmen oder
Vorträgen wird man persönlich eingeladen. Für Studienreisen, Exkursionen und
Sonderprogramme können Karten für Angehörige vorrangig reserviert werden. Da
kann ein Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit ebenso dazugehören wie der
Besuch in einem der 20 befreundeten RuhrKunstMuseen oder einem Ludwig-Museum.

Klar, bei so einem attraktiven und umfangreichen Angebot
bleibt es nicht lange bei der kleinen Runde von damals. Schnell zählt man
zahlreiche Mitglieder. Und es kommen ständig neue hinzu! Heute umfasst der
Freundeskreis weit über 300 Personen. Mitglied kann man ganz einfach werden:
vor Ort füllt man die Anmeldung aus oder schaut unter https://www.ludwiggalerie.de/de/infoservice/freundeskreis/.
Eine Mitgliedschaft ist auch eine schöne Geschenkidee für Freunde, Familie oder
Bekannte.

Seid gespannt darauf, was Mitglieder aus dem Vorstand des
Freundeskreises in unserem nächsten Beitrag über ihre Arbeit berichten.