Wir gedenken unserer großen Stifterin und Mäzenin Irene Ludwig

28. November 2018

1927 wird Irene Maria Therese Monheim in Aachen geboren und
beginnt 1947 ihr Studium der Kunstgeschichte, Archäologie, Vor- und
Frühgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 1951 heiratet sie
Peter Ludwig, den sie während des Studiums kennengelernt hat. Das Paar
übernimmt die Schokoladenfabrik aus der Familie Monheim.
Zusammen bauen sie
eine der wichtigsten und umfangreichsten Kunstsammlungen des 20. Jahrhunderts
auf. Von Anfang an erklärtermaßen für die Öffentlichkeit zusammengetragen, sind
diese Schätze heute auf 20 Museen in der ganzen Welt verteilt. 12 Häuser – wie
auch die LUDWIGGALERIE – tragen ihren Namen. Die Sammlungsgebiete reichen von
der Antike bis ins 20. Jahrhundert, von der Pop Art bis zur Präkolumbischen
Kunst, vom Porzellan bis zur russischen Avantgarde.
Diesem breiten
Sammlungsansatz trägt auch das Programm der LUDWIGGALERIE Rechnung. Die
aktuelle Ausstellung zum Thema DIE GESTE versammelt Werke aus der Sammlung Ludwig
und der ganzen Welt im Sinne der Stifter. Anlässlich ihres 80. Geburtstages
würdigte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers Irene Ludwig und ihren verstorbenen
Mann als „Deutschlands bedeutendstes Kunstsammler-Paar“. Heute vor acht Jahren,
am 28. November 2010, stirbt Irene Ludwig in Aachen und hinterlässt der
Öffentlichkeit ein wertvolles Kunsterbe.
Irene Ludwig (in weiß) zusammen mit den Direktorinnen und Direktoren der Ludwig Museen im Rautenstrauch-Joest-Museum, 2010 © LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen


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